DIE BESTEN ANTIENTZÜNDLICHEN ZUTATEN

Die Entzündungen, die bei Autoimmunerkrankungen eine große Rolle spielen und die Lebensqualität beeinträchtigen, kann man versuchen zu minimieren.  

Warum entzündungshemmend ernähren?

Auch bei einem Lipödem ist eine bewusste Ernährung sinnvoll. Die Schmerzhaftigkeit des Unterhautfettgewebes beim Lipödem resultiert nach dem heutigen Stand der Forschung aus einer Entzündungsreaktion im Fettgewebe. 

Die Natur hält eine Vielzahl von antientzündlichen Lebensmitteln bereit, die uns dabei unterstützen können, Entzündungen zu reduzieren und unser Wohlbefinden zu steigern

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Entzündungshemmende Zutaten
Entzündungshemmende Zutaten

Die besten antientzündlichen Zutaten

Die besten antientzündlichen Zutaten zeichnen sich durch ihre entzündungshemmenden Eigenschaften aus, die auf verschiedene Inhaltsstoffe zurückzuführen sind. Dazu gehören beispielsweise Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien, Polyphenole und Phytonährstoffe.

Gemüse und OBST

  • Auberginen enthalten Anthocyane, die ihnen ihre charakteristische violette Farbe verleihen. Diese Flavonoide wirken entzündungshemmend und können helfen, Entzündungen in verschiedenen Teilen des Körpers zu reduzieren, daher solltest du Auberginen und generell Obst und Gemüse mit der Schale essen. ➝ Das passende Rezept: Gefüllte Auberginenröllchen
  • Avocado liefern gesunde Fette und Vitamin E, die entzündungshemmend wirken.
  • Beeren, z. B. Heidelbeeren, Blaubeeren, Himbeeren: Flavonoide und Anthocyane, die in Beeren vorkommen, können Entzündungen bekämpfen.
  • Brokkoli ist reich an Sulforaphan, einem starken Antioxidans mit entzündungshemmender Wirkung.
  • Granatäpfel sind reich an Polyphenolen und Antioxidantien, insbesondere Punicalagine und Ellagsäure. Diese Verbindungen wirken entzündungshemmend, indem sie entzündungsfördernde Enzyme blockieren und oxidative Schäden reduzieren.
  • Grünes Blattgemüse, wie Spinat, Grünkohl oder Mangold sind reich an Antioxidantien wie Vitamin C und E, Beta-Carotin und Flavonoiden, die freie Radikale bekämpfen und Entzündungen reduzieren.
  • Ingwer – mit Gingerol und Shogaol hat Ingwer ebenfalls eine entzündungshemmende Wirkung.
  • Karotten enthalten Beta-Carotin, ein Antioxidans.
  • Knoblauch – Schwefelverbindungen wie Allicin machen Knoblauch zu einem natürlichen Entzündungshemmer.
  • Rote Beete ist reich an Betalainen, die antioxidative Eigenschaften haben und eine gute Quelle für Vitamin C, das das Immunsystem stärkt.
    Das passende Rezept: Rote-Beete-Linsen-Salat
  • Süßkartoffeln, sind wie Karotten reich an Beta-Carotin.
    Das passende Rezept: Süßkartoffel Gnocchi
  • Paprika enthalten Vitamin C und Antioxidantien.
  • Zwiebel enthält Quercetin, ein Antioxidans.

Gewürze

  • Kurkuma enthält das bioaktive Curcumin, das starke entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Goldene Milch ist hier das perfekte Rezept, 5 g gemahlener Kurkuma (2 TL) in ein Glas geben, in etwas pflanzlicher Milch auslösen und anschließend mit der Milch auffüllen. Curcumin ist fettlöslich, daher ist es sinnvoll, wenn du lieber Orangensaft nimmst, etwas Kokosöl zuzugeben.
  • Zimt besitzt Zimtaldehyd, welches entzündungshemmend wirkt.

Samen und Nüsse

  • Chiasamen sind eine Quelle von Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffen.
  • Walnüsse enthalten Omega-3-Fettsäuren, die Entzündungen im Körper reduzieren.
  • Leinsamen sind Quellen von Alpha-Linolensäure, einer entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäure.

Und sonst noch …

  • Fettiger Fisch, z. B. Lachs, Sardinen enthält Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken können und reichlich in fettigem Fisch enthalten sind.
  • Grüner Tee sind reich an Polyphenolen.
  • Schokolade mit über 70 % Kakaoanteil enthält Flavonoide, insbesondere Epicatechin, die antioxidative Eigenschaften haben. Kakao ist reich an Polyphenolen, die die Immunfunktion verbessern und entzündungshemmende Wirkungen haben können. UND Schokolade kann auch das Glückshormon Serotonin freisetzen und dadurch stressbedingte Entzündungen reduzieren.

Was ist eine Autoimmunerkrankung?

Bei einer Autoimmunkrankheit werden fälschlicherweise körpereigene Zellen, Gewebe oder Organe als fremd betrachtet und eine Immunreaktion auslöst. Dadurch werden Entzündungen und Schäden im Körper verursacht.

Der Körper ist also immer entzündet. 

Das Immunsystem, das normalerweise Fremdkörper, wie Viren und Bakterien, bekämpft, richtet sich hierbei gegen die eigenen gesunden Zellen.

Beispiele für Autoimmunkrankheiten sind:

  • Rheumatoide Arthritis: Hierbei greift das Immunsystem die Gelenke an und führt zu Entzündungen, Schmerzen und Gelenkschäden.
  • Hashimoto-Thyreoiditis: Das Immunsystem attackiert die Schilddrüse, was zu einer Unter-/Überfunktion führt.
  • Typ-1-Diabetes: Die Insulin-produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse werden zerstört, wodurch der Körper kein Insulin mehr produzieren kann.
  • Multiple Sklerose: Das Immunsystem attackiert die Nervenzellen im Zentralnervensystem, was zu neurologischen Symptomen führt.
  • Lupus erythematodes: Hier werden verschiedene Organe und Gewebe im Körper angegriffen, was zu vielfältigen Symptomen führen kann.

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