Nach der Lehre des Ayurveda gelten Mungbohnen als eines der wertvollsten Nahrungsmittel überhaupt – leicht verdaulich, reinigend und zugleich nährend. Durch das Keimen werden sie noch lebendiger, enzymreicher und für den Körper besonders bekömmlich.
Während viele Hülsenfrüchte schwer im Magen liegen, wirken Mungbohnen im Ayurveda entgiftend und entzündungshemmend.
Wenn du dich mit ayurvedischer Ernährung beschäftigst, dann ist diese Information für dich: Sie gleichen alle drei Doshas (Vata, Pitta, Kapha) aus – was sie zu einem echten Allrounder für jede Konstitution macht.
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Vorteile von Mungbohnen auf einem Blick
Gekeimte Mungbohnen sind leicht, nährstoffreich und vielseitig einsetzbar. Sie liefern Energie, ohne zu belasten, und passen gut in eine ausgewogene, pflanzenbetonte Ernährung.
Es gibt viele gute Gründe, Mungbohnen einmal auszuprobieren.
- Sanfte Entgiftung: Unterstützen die Verdauung und helfen dem Körper, Stoffwechselrückstände natürlich auszuleiten.
- Hochwertiges Eiweiß: Versorgen den Körper mit gut verwertbarem pflanzlichem Protein – ideal als leichte Alternative zu tierischen Eiweißquellen.
- Angenehmes Sättigungsgefühl: Sättigen, ohne zu beschweren, und fördern ein stabiles, ausgeglichenes Bauchgefühl.
- Gut für die Verdauung: Wirken mild und bekömmlich, fördern eine gleichmäßige Verdauungsaktivität.
- Zellschutz: Enthalten natürliche Antioxidantien, die die Körperzellen vor oxidativem Stress schützen können.
Und weil mich dieser Salat direkt wieder nach Indien träumen lässt …
… kommen hier noch ein paar Bilder aus meinem Aufenthalt dort. Ein bisschen Fernweh darf schließlich auch mal auf den Teller.





Vier Wochen Rishikesh – mit Yogapraxis, Ayurveda-Ausbildung und unvergesslichen Begegnungen.
Abendliche Feuerzeremonien am Ganges, offene Herzen, lange Gespräche und das Gefühl, ganz bei sich anzukommen.
Diese Zeit hat vieles in Bewegung gebracht – vielleicht schmeckt man davon heute noch ein wenig in diesem Salat.
AntientzündlicheR AYURVEDISCHER MUNGBOHNENSALAT
Keimzeit der Bohnen: 3 Tage | Zubereitungszeit: 10 Min. | Für: 1 Portion
Zutaten
FÜR DIE BOHNEN
- 50 g getrocknete Mungbohnen
- ein Keimglas
- Wasser
FÜR DEN SALAT
- 100 g fertige Sprossen
(entspricht 50 g getrocknete Mungbohnen) - ½ Gurke
- 1 kleine Tomate
- 1 – 2 EL frischer Koriander
- 1 EL Zitronensaft
- ½ TL gemahlener Kreuzkümmel
- 1 Prise schwarzer Pfeffer
- 1 Prise Himalayasalz oder Meersalz
- 1 TL Sesamöl
- etwas frische Minze oder Frühlingszwiebel
ZUBEREITUNG
MUNGBOHNEN KEIMEN
- Mungbohnen für 8 – 12 Stunden (über Nacht) in ein Glas geben, mit reichlich Wasser bedecken und einweichen.
- Am nächsten Morgen abgießen, gut abspülen und in ein Keimglas oder ein feines Sieb geben.
- Zweimal täglich mit frischem Wasser spülen und abtropfen lassen. Die Bohnen 1 bis 3 Tage an einem hellen, aber nicht sonnigen Ort stehen lassen.
- Sobald kleine weiße Keime sichtbar sind, sind sie verzehrfertig.
- Im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von 2 – 3 Tagen verbrauchen.
Salat zubereiten
- Die gekeimten Mungbohnen in eine Schüssel geben.
- Gurke und Tomate würfeln und hinzufügen.
- Frischen Koriander fein hacken.
- Zitrone auspressen und 1 EL Zitronensaft über den Salat träufeln.
- Mit Kreuzkümmel, schwarzem Pfeffer und einer Prise Salz würzen.
- Nach Belieben mit Sesamöl beträufeln und alles gut vermengen.
Für ETWAS MEHR FRISCHE
- Minzblätter vom Stiel zupfen, fein hacken und mit dem gehackten Koriander unter den Salat mischen.
- Kurz durchziehen lassen und genießen.






